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Festschrift der Helmholtz-Gemeinschaft

74 MIT ENERGIE IN DIE ZUKUNFT DER FORSCHUNGSBEREICH ENERGIE Dish-Stirling-Anlage: Parabolspiegel bündeln die Sonnenstrahlung in einem Brennpunkt. Die Wärmeenergie wird durch einen Stirling-Motor in mechanische Energie umgewandelt, die ein Generator zur Erzeugung von Elektrizität nutzt. Foto: DLR/Ernsting Aus dünnen Schichten wird elektrischer Strom erzeugt – hier eine Dünnschichtsolarzelle aus amorphem Silizium. Foto: HZB/B. Schurian Eine ausreichende Versorgung mit sicherer, bezahlbarer und umweltverträglicher Energie ist Vorausset- zung für die Entwicklung der Menschheit. Dabei zeigen sich seit Langem zwei zentrale Herausforderun- gen: die Endlichkeit der fossilen Energieressourcen und deren kritische regionale Verfügbarkeit sowie die ungelösten Probleme, wie sich die Rückstände von Verbrennung und Kernspaltung gefahrlos beseiti- gen lassen. Beide Herausforderungen treiben die Kosten für Energie in die Höhe und zwingen dazu, neue Lösungen zu finden. Die Schwerpunkte der Helmholtz-Energieforschung liegen auf langfristig strategischen Themen. So wid- men sich die meisten der am Forschungsbereich Energie beteiligten Helmholtz-Zentren den Aufgaben, innovative Energietechnologien zu entwickeln und deren Kosten sowie Umweltauswirkungen so gering wie möglich zu halten. Eine hohe Effizienz der Energiesysteme stellt dabei von jeher ein wichtiges Ziel dar. Dabei profitiert die Helmholtz-Energieforschung in großem Maße von Entwicklungen in anderen Bereichen, besonders in den Werkstoff-, Bio- und Informationstechnologien. Um die Einbettung neuer Energiesysteme in die Gesellschaft zu bewerten und zu erleichtern, stellt die Energieforschung immer neue Fragen an die Grundlagenforschung, die Klima- und Umweltforschung und nicht zuletzt die Sozialwissenschaften. Der umfassende und übergreifende Charakter der Energiefor- schung macht diese Arbeiten zu einem Kernbereich gerade der großen Helmholtz-Zentren. Diese sind in den vergangenen zwei Jahrzehnten zu einem wichtigen Kooperationspartner der Hochschulen und ande- rer Forschungseinrichtungen im In- und Ausland geworden.

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