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Festschrift der Helmholtz-Gemeinschaft

124 Was ist ein Synchrotron? Und was hat ein Synchrotron mit ultra- festen Fasern, Malaria und einem Molekülballett im Röntgen- laser zu tun? Die Antwort auf all diese Fragen liegt in Hamburg. Dort befindet sich DESY, das Deutsche Elektronen-Synchrotron in der Helmholtz-Gemeinschaft – eines der weltweit führenden Beschleunigerzentren. Hier werden winzige, geladene Elementarteilchen – kleinste Bau- steine der Materie – auf sehr hohe Energien beschleunigt. Diese nutzen die DESY-Forscher, um Aufschluss darüber zu erlangen, wie die Welt im Kleinsten aufgebaut ist und funktioniert. Der Bau von Deutschlands erstem Teilchenbeschleuniger, dem Synchrotron DESY, das dem Forschungszentrum seinen Namen gab, begann 1960. Zwischenzeitlich sind weitere Beschleuniger hinzugekommen, beispielsweise DORIS, HERA, PETRA und FLASH. Zwei von ihnen sind hochmoderne Lichtquellen, die international Maßstäbe setzen: Der PETRA-Nachfolger PETRA III ist der weltbeste Speicherring, um Röntgenstrahlung zu erzeu- gen. Und FLASH, der erste Röntgenlaser weltweit, liefert ultra- kurze Blitze aus „weichem“ Röntgenlicht. Der Mikrokosmos der Teilchen Die Beschleuniger und Instrumente, die Forscher bei DESY ent- wickeln und bauen, sind einzigartige Werkzeuge. Mit diesen und zahlreichen anderen Großgeräten erkunden Wissenschaftler den Mikrokosmos der Teilchen in seiner ganzen Vielfalt – vom Wechselspiel kleinster Elementarteilchen über das Verhalten neuartiger Nanowerkstoffe bis hin zu den lebenswichtigen Pro- zessen, die zwischen Biomolekülen ablaufen. An einem Messplatz der Röntgenlichtquelle PETRA III werden neuartige Solarzellen untersucht. Foto: DESY RASEN FÜR DIE WISSENSCHAFT Deutsches Elektronen-Synchrotron DESY

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