Helmholtz Perspektiven September – Oktober 2015 43KLEINE FORSCHER Das Plankton- Wettschweben Das Plankton-Experiment stammt aus dem Schulprogramm des GEOMAR Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel. Das Zentrum bietet Schülern und Lehrern an weiterführenden Schulen viele Aktivitäten, Materialien und den direkten Kontakt zu Wissenschaftlern an. Die Projekte finden in der Schule, am Forschungszentrum und manchmal auch am Strand oder auf See statt. www.geomar.de/go/schule Wettschweben Das Plankton-Experiment stammt aus dem Schulprogramm Wettschweben So wird’s gemacht: Schneide von einer 1,5-Liter-Plastikflasche den oberen Rand ab und fülle sie mit Wasser. Forme aus Knetmasse mehrere gleich große Kugeln, die einen Durchmesser von etwa 1 Zentimeter haben. Lasse eine von der Wasseroberfläche nach unten sinken. Miss mit einer Stoppuhr, wie lange sie braucht, um am Boden anzukommen. In unserem Versuch war das etwa 1 Sekunde. Nun verforme die anderen Kugeln: Drück sie zum Beispiel flach oder versehe sie mit Borsten einer alten Bürste oder mit bis zu 2 Zahnstochern. Stoppe jetzt, welche Kugel am langsamsten sinkt. Wir haben Zeiten bis 4 Sekunden geschafft! Erklärung: In den oberen Schichten des Ozeans gibt es unzäh- lige winzige Algen, das sogenannte Phytoplankton. Es gehört zu den Pflanzen und braucht Licht zum Leben. Da es schwerer ist als Wasser, würde es ohne spezielle Vorkehrungen nach unten in die Dunkelheit sinken. Einigen Arten gelingt es, durch besondere Formen, Dornen oder Spitzen langsamer zu sinken und so länger am Licht zu bleiben. Denn ihr Reibungs- widerstand im Wasser ist höher und bremst sie. Welche Formen dafür besonders geeignet sind, hast du mit deinen Knetkugeln getestet. Typische Algen- arten sind oft nur einige Hundertstel Millimeter groß. Die Knetkugeln sind also etwa 1000 Mal größer und schwerer und sinken entsprechend schneller. Das brauchst Du:• 1,5-Liter- Plastikflasche • Schere • Wasser • Knetmasse • Stoppuhr oder Handy• alte Zahn- oder Schrubberbürste• Zahnstocher braucht, um am Boden anzukommen. In unserem Versuch war das etwa 1 Sekunde. Nun verforme die anderen Kugeln: Drück sie zum Beispiel flach oder versehe sie mit Borsten einer alten Bürste oder mit bis zu 2 Zahnstochern. Stoppe jetzt, welche Kugel am langsamsten sinkt. Wir haben In den oberen Schichten des Ozeans gibt es unzäh- lige winzige Algen, das sogenannte Phytoplankton. lige winzige Algen, das sogenannte Phytoplankton. Es gehört zu den Pflanzen und braucht Licht zum Leben. Da es schwerer ist als Wasser, würde es ohne Leben. Da es schwerer ist als Wasser, würde es ohne spezielle Vorkehrungen nach unten in die Dunkelheit spezielle Vorkehrungen nach unten in die Dunkelheit sinken. Einigen Arten gelingt es, durch besondere sinken. Einigen Arten gelingt es, durch besondere Formen, Dornen oder Spitzen langsamer zu sinken und so länger am Licht zu bleiben. Denn ihr Reibungs Zahnstocher Materialien: Plastikflasche, Materialien: Plastikflasche, Materialien: Plastikflasche, Materialien: Plastikflasche, Materialien: Plastikflasche, Stoppuhr, Knetmasse, Zahnstocher, Stoppuhr, Knetmasse, Zahnstocher, Stoppuhr, Knetmasse, Zahnstocher, Stoppuhr, Knetmasse, Zahnstocher, Stoppuhr, Knetmasse, Zahnstocher, Zahnbürste, Schere Zahnbürste, Schere Zahnbürste, Schere Fantasie-Plankton Fantasie-Plankton Fantasie-Plankton Planktonkugel am Start