„Satellitenmissionen sind unverzichtbar, um das System Erde zu verstehen. Erdbeobachtungsdaten haben ein erstaunliches Potenzial: Noch vor weni- gen Jahren beispielsweise hätte niemand gedacht, dass man aus Messungen der Erdanziehung Ein- sichten in den Klimawandel erhält. Mich freut, dass unser CHAMP-Satellit sich als Initiator einer ganzen Generation von Schwerefeldmissionen erweist: Die Nachfolger GRACE und GRACE Follow-On basieren weiter auf dessen Konzept." PROF. FRANK FLECHTNER leitet die Sektion „Globales Geomonitoring und Schwerefeld“ am Helmholtz-Zentrum Potsdam – Deutsches GeoForschungsZentrum GFZ und realisiert mit der NASA die GRACE Follow-On Mission „Schon als Kind war ich fasziniert vom Fliegen und von der Technik, mit der wir unsere natürlichen Gren- zen überwinden können. Dass Flugzeuge auch zur Belastung werden können, wenn sie einen mit ihren Geräuschen um den Schlaf bringen, beschäftigt mich. Die Idee, dem Schall mit Antischall zu begegnen, wur- de deshalb zu meiner Passion. Nach einem Umweg über den Einsatz von Lautsprechern, die den abge- strahlten Triebwerksschall reduzieren sollten, aber zu viel Gewicht mitbringen, wissen wir heute: Mit Druck- luft, die gezielt ins Triebwerk eingeblasen wird, lässt sich der wahrgenommene Lärm nahezu halbieren.“ PROF. LARS ENGHARDT leitet die Abteilung „Triebwerksakustik“ des Instituts für Antriebs- technik im Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) „Unser Antrieb ist es, in Zukunft chronische Lungen- krankheiten wie COPD oder Lungenfibrose zu heilen. Dazu versuchen wir, die zugrundeliegenden moleku- laren Mechanismen im Detail zu verstehen, um sie gezielt beeinflussen zu können. Mit Kollegen von der University of Western Australia und dem University College London haben wir das Forschungsnetzwerk UHU ins Leben gerufen. So erforschen wir mit viel- fältiger Expertise regenerative Therapieansätze.“ DR. DR. MELANIE KÖNIGSHOFF leitet die Nachwuchsgruppe „Lung Repair and Regeneration“ am Comprehensive Pneumology Center (CPC)/Institut für Lungenbiologie (iLBD) des Helmholtz Zentrums München