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Helmholtz-Gemeinschaft Geschaeftsbericht 2015

FORSCHUNGSBEREICH MATERIE PROF. DR. HELMUT DOSCH Vizepräsident der Helmholtz-Gemeinschaft, Koordinator für den Forschungsbereich Materie, Deutsches Elektronen-Synchrotron DESY Helmholtz-Zentrum Berlin für Materialien und Energie GSI Helmholtzzentrum für Schwerionenforschung Deutsches Elektronen-Synchrotron DESY Forschungszentrum Jülich Karlsruher Institut für Technologie Helmholtz-Zentrum Geesthacht Zentrum für Material- und Küstenforschung Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf DIE MISSION Helmholtz-Wissenschaftler untersuchen die Bestandteile der Materie und die zwischen ihnen wirkenden Kräfte, von Elemen- tarteilchen über komplexe Funktionsmaterialien bis zu den Systemen und Strukturen im Universum. Sie liefern die Grundlage für ein besseres Verständnis unseres Universums, aber auch für Materialien und Wirkstoffe zur industriellen oder medizinischen Nutzung. Wichtige Arbeitsbereiche sind die Entwicklung, der Aufbau und der Betrieb von Forschungs- infrastrukturen und wissenschaftlichen Großgeräten. Ob Teilchenbeschleuniger, Detektoren oder komplexe Datennah- mesysteme – die Helmholtz-Gemeinschaft stellt in der Ge- samtheit des Forschungsbereichs einzigartige Infrastrukturen zur Verfügung, die von Forschern aus dem In- und Ausland intensiv genutzt werden. Mit dem European XFEL und der Facility for Antiproton and Ion Research (FAIR) entstehen erstmals zwei von der internationalen Forschergemeinschaft betriebene Strahlungsquellen in Deutschland. DIE PROGRAMMSTRUKTUR IN DER LAUFENDEN FÖRDERPERIODE Sieben Helmholtz-Zentren wirken im Forschungsbereich Materie in drei Programmen zusammen: Materie und das Universum Von Materie zu Materialien und Leben Materie und Technologien AUSBLICK Der Forschungsbereich Materie ist mit einer themenorientier- ten Struktur in die dritte Periode der Programmorientierten Förderung der Helmholtz-Gemeinschaft gestartet. Die großen Forschungsinfrastrukturen und die wissenschaftlichen Groß- geräte sind den entsprechenden Programmthemen zugeord- net. Diese Forschungsanlagen bilden die Grundlage für die wissenschaftlichen Aktivitäten des Forschungsbereichs. Strategische Überlegungen zu den Forschungsanlagen sind von großer Bedeutung und spiegeln sich in der Erarbeitung der thematischen Strategien der Helmholtz-Zentren wider. So wurde in der abgeschlossenen zweiten Programmperiode eine Neutronen-Roadmap erarbeitet und die Erstellung einer Astroteilchen-Roadmap und einer Photonen-Roadmap vorbereitet. Der Forschungsbereich hat damit einen Prozess gestartet, die strategischen Ausbaumaßnahmen der nächsten Jahre zentrenübergreifend zu koordinieren, um zwischen den Planungen der einzelnen Helmholtz-Zentren Synergien zu erkennen und optimal zu nutzen. DIE PROGRAMME IN DER FÖRDERPERIODE 2015-2019 Materie und das Universum Das Programm bündelt Elementar- und Astroteilchenphysik, die Physik der Hadronen und Kerne sowie die Atom- und Plasmaphysik, um grundlegende Fragen nach dem Ursprung, der Struktur und der Entwicklung des Universums zu be- antworten. Des Weiteren werden die Bausteine der Materie und ihre Wechselwirkungen sowie die Entstehung komplexer Strukturen untersucht. Dieser Forschungsfragen nehmen sich die Helmholtz-Wissenschaftler in großen internatio- nalen Kollaborationen an. Dabei sind sie in drei Helmholtz- Allianzen, „Physik an der Teraskala“, „Extreme Dichten und Temperaturen – Kosmische Materie im Labor“ und „Astroteil- chenphysik“, mit Kollegen anderer Forschungszentren, Uni- versitäten und Max-Planck-Instituten vernetzt. Ihnen stehen einzigartige Großgeräte und Infrastrukturen zur Verfügung, 28

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