34 Helmholtz Perspektiven September – Oktober 2014 MEnschEn BEi hElMholtz Personalien Wechsel in der iPP-geschäftsführung Josef Schweizer. Bild: IPP Josef Schweizer ist neuer administrativer Geschäftsführer des Max-Planck-Instituts für Plasmaphysik (IPP) in Garching und Greifswald. Er tritt die Nachfolge von Christina Wenninger- Mrozek an, die seit 2009 die Geschäfte des IPP führte und als Verwaltungsleiterin zum Europäischen Fusionsforschungspro- gramm EUROfusion gewechselt ist. Ziel von EUROfusion ist es, ein Kraftwerk zu entwickeln, das ähnlich wie die Sonne aus der Verschmelzung von Atomkernen Energie gewinnt. dank Preis der humboldt-stiftung ans gEoMar Mit jeweils bis zu 1,65 Millionen Euro sind die begehrten Sofja-Kovalevskaja-Preise der Alexander-von-Humboldt-Stiftung dotiert. Eine der insgesamt elf vergebenen Auszeichnungen geht an die kroatisch-kanadische Biologin Elizabeta Briski. Mit dem Preisgeld baut sie jetzt eine Forschergruppe am GEOMAR Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel auf. Mit ihren Kollegen untersucht sie dort, warum bestimmte Arten fremde Ökosysteme erobern können und andere nicht. Elizabeta Briski. Bild: J. Steffen/GEOMAR Erwin-schrödinger-Preis geht ans helmholtz zentrum München Hohe Auszeichnung für einen neuen therapeutischen Ansatz: Münchner Forscher haben zwei Hormone, die im Darm gebildet werden, zu einem einzigen Molekül zusammenfügt. Diese Hor- monkombination wirkt an den Rezeptoren der Insulin-stimulie- renden Hormone und kann so bei Patienten mit Adipositas oder Typ-2-Diabetes den Blutzuckerwert senken. Dadurch könnten in den kommenden Jahren beide Krankheiten, die zu den größten medizinischen Herausforderungen für die moderne Gesellschaft zählen, erfolgreich behandelbar werden. Für diesen Forschungs- ansatz erhält ein Team aus Chemikern, Pharmazeuten, Hor- mon- und Krebsforschern um Matthias Tschöp vom Helmholtz Zentrum München und der TU München den Erwin-Schrödinger- Preis 2014. Er ist mit 50.000 Euro dotiert und wird für interdiszi- plinäre Forschungsleistungen vergeben. Matthias Tschöp. Bild: Helmholtz Zentrum München chemie-auszeichnung für sebastian seiffert Die Gesellschaft Deutscher Chemiker (GDCh) würdigt die Arbeit des Berliner Forschers Sebastian Seiffert auf dem Gebiet der makromolekularen Chemie mit dem Reimund-Stadler-Preis. Die Auszeichnung wird im Rahmen der Konferenz „Polymers and Energy“ in Jena verliehen und ist verbunden mit einem Preis- geld von 5.000 Euro. Sebastian Seiffert forscht am Institut für Weiche Materie und Funktionale Materialien des Helmholtz- Zentrums Berlin und leitet darüber hinaus eine Arbeitsgruppe an der Freien Universität Berlin. Wissenschaftliche leiter für PEtra iii und Flash ernannt Christian Schroer und Wilfried Wurth verstärken die DESY-Be- legschaft als neue Leitende Wissenschaftler. Christian Schroer übernimmt die Leitung des wissenschaftlichen Programms an DESYs Synchrotronstrahlungsquelle PETRA III, Wilfried Wurth wird wissenschaftlicher Leiter des Freie-Elektronen-Lasers FLASH. Beide Forscher experimentieren seit Jahren an DESYs Lichtquellen und haben wichtige Beiträge zur Verbesserung der Instrumente geleistet. Ramona Alborn Erwin-schrödinger-Preis geht ans helmholtz zentrum München Hohe Auszeichnung für einen neuen therapeutischen Ansatz: Münchner Forscher haben zwei Hormone, die im Darm gebildet werden, zu einem einzigen Molekül zusammenfügt. Diese Hor- monkombination wirkt an den Rezeptoren der Insulin-stimulie- renden Hormone und kann so bei Patienten mit Adipositas oder Typ-2-Diabetes den Blutzuckerwert senken. Dadurch könnten in den kommenden Jahren beide Krankheiten, die zu den größten medizinischen Herausforderungen für die moderne Gesellschaft zählen, erfolgreich behandelbar werden. Für diesen Forschungs- ansatz erhält ein Team aus Chemikern, Pharmazeuten, Hor- mon- und Krebsforschern um Matthias Tschöp vom Helmholtz Zentrum München und der TU München den Erwin-Schrödinger- Preis 2014. Er ist mit 50.000 Euro dotiert und wird für interdiszi- Die Gesellschaft Deutscher Chemiker (GDCh) würdigt die Arbeit des Berliner Forschers Sebastian Seiffert auf dem Gebiet der makromolekularen Chemie mit dem Reimund-Stadler-Preis. Die Auszeichnung wird im Rahmen der Konferenz „Polymers and Energy“ in Jena verliehen und ist verbunden mit einem Preis- geld von 5.000 Euro. Sebastian Seiffert forscht am Institut für Weiche Materie und Funktionale Materialien des Helmholtz- Zentrums Berlin und leitet darüber hinaus eine Arbeitsgruppe an Christian Schroer und Wilfried Wurth verstärken die DESY-Be- legschaft als neue Leitende Wissenschaftler. Christian Schroer übernimmt die Leitung des wissenschaftlichen Programms an DESYs Synchrotronstrahlungsquelle PETRA III, Wilfried Wurth Lichtquellen und haben wichtige Beiträge zur Verbesserung der