Helmholtz Perspektiven November 2015

Editorial4 liebe leserinnen und leser, ab dem 30. November wird in Paris um die Zukunft unseres Planeten gerungen. Auf der Weltklimakonferenz wollen die 195 Teilnehmerstaaten verbindlich festlegen, wie und in welchem Umfang sie ihren Ausstoß von Kohlenstoffdioxid in den kommenden Jahren senken, um dem Treibhaus- effekt entgegenzuwirken. Das klingt erstmal nach einem guten Plan, aber die vergangenen Klimagipfel haben gezeigt, dass sich vor allem die großen Industriestaaten nur mühsam von Maßnahmen und Zielen überzeugen lassen. Zu schwer wiegen oft die wirtschaftlichen Interessen. Dabei ist es allerhöchste Zeit, die Klimaerwärmung einzugrenzen – ansonsten drohen uns katastrophale Folgen. Ganze Regionen der Erde könnten schon bald weitest- gehend unbewohnbar werden. In unserer zehnseitigen Titelstrecke spricht zunächst Daniela Jacob vom Climate Service Center Germany über ihre Erwartungen an den Pariser Gipfel – und darüber, wie jeder Einzelne von uns zum Klimaschutz beitragen kann. Eine anschließende Reportage zeigt, wie Forscher einen Wald bei Magdeburg zum Außenlabor umfunktioniert haben und so Daten über den Klimawandel sammeln. Seite 6 Die meisten Wissenschaftler in Deutschland haben zeitlich befriste- te Arbeitsverträge, die häufig an die Finanzierung eines Forschungsprojektes gebunden sind. Über Sinn und Legitimität von Zeitverträgen diskutieren Politik und Arbeitnehmervertreter schon lange, denn was dem Arbeitgeber Flexibilität verschafft, birgt für die Angestellten neben beruflichen oft auch private Unsicherheiten. Immerhin: Nach Meinung der Bundesregierung sollen Befristungen von nur wenigen Monaten jetzt weitestgehend abgeschafft wer- den. Doch auch das Personal in der Verwaltung und im technischen Bereich sitzt oft auf Zeitverträgen. Lesen Sie dazu zwei Meinungsbeiträge in unseren Standpunkten. Seite 24 Alkohol, Zigaretten und Drogen können süchtig machen, das ist nichts Neues. Aber was ist mit der Tasse Kaffee am Morgen, was mit dem Stück Schokolade nach dem Essen oder der TV-Serie nach Feierabend – können wir davon auch abhängig sein? Wir haben recherchiert, welche Mechanismen hinter einer Sucht stecken und welche Verhaltensweisen unbedenklich sind. Seite 30 Ich wünsche Ihnen viel Freude beim Lesen und bin gespannt auf Ihre Fragen und Anregungen an perspektiven@helmholtz.de. ihr andreas Fischer Chefredakteur abonnement Möchten Sie die Druckausgabe der Helmholtz Perspektiven kostenlos beziehen? Dann schreiben Sie eine Mail an: perspektiven@helmholtz.de Impressum Helmholtz Perspektiven Das Magazin der Helmholtz-Gemeinschaft perspektiven@helmholtz.de www.helmholtz.de/perspektiven Herausgeber Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren e.V. Büro Berlin, Kommunikation und Medien Janine Tychsen (V.i.S.d.P.) Anna-Louisa-Karsch-Str. 2 · 10178 Berlin Fon +49 30 206329-57 · Fax +49 30 206329-60 Bildnachweise Titel: VICTOR DE SCHWANBERG/ Science Photo Library/Corbis, Patrick Norman/Corbis (Collage Franziska Roeder); Rückseite: shutterstock. com/Petr Malyshev ; S.4: Kim Keibel; S.5: Yi Lu/View- stock/Corbis, David Ausserhofer, Thomas Isenburg, David-W-/photocase.de, Markus Breig ; S. 6/7: Yi Lu/ Viewstock/Corbis; S.8/9: Pia Kling (Icons); S.9: Chris- tian Schmid; S. 12: André Künzelmann/UFZ; S.24-26: Jindrich Novotny; S. 27: Saimen/photocase.com; S.28: pixabay/Pavlofox (CC0/Public Domain); S. 29: Stocksnapper/Fotolia; S. 34/35: Veronika Mischitz/ Helmholtz (CC BY-ND 3.0); S. 36: Markus Breig; S. 38: Jan Steffen/GEOMAR, Roland Horn; S.39: istockphoto. com/dedMazay (Illustration); DLR chefredakteur Andreas Fischer redaktionelle Mitarbeit Leonie Achtnich, Kristine August, Elke Luise Barnstedt, Susann Beetz, Bianca Berlin, Saskia Blank, Benjamin Haerdle, Christian Heinrich, Thomas Isenburg, Andreas Keller, Kilian Kirchgeßner, Kristina Klinker, Roland Koch, Anja Kühne, Silvia Zerbe artdirektion/grafik Franziska Roeder gestaltungskonzept Kathrin Schüler, Grafikdesign druck/Vertrieb ARNOLD, Großbeeren iSSn 2197-1579 Papier Circle Silk® Fon +4930206329-57 · Fax +4930206329-60

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