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Helmholtz Perspektiven Mai 2015

Helmholtz Perspektiven Mai – Juni 2015 32 Forschung E I N G R I P P E M E D I K A M E N T M AC H T H O F F N U N G I M K A M P F G E G E N E B O L A Das japanische Grippemittel Favipiravir soll bei der jüngsten Ebola-Epidemie in Afrika die Zahl der Todesfälle in einer Gruppe von Patienten um die Hälfte gesenkt haben. Noch sind die Wissenschaftler allerdings zurückhaltend, denn die Zahlen wurden in Guinea während der Krise erhoben, was sich auf die Qualität der Studie ausgewirkt haben könnte. G E G E N A L L E RG I E N – U N D Z U M E I N S C H L A F E N Als die sogenannten Antihistaminika gegen Allergien zum Einsatz kamen, stellte sich bald heraus, dass sie auch müde machen. Heute sind sie in anderer Dosierung auch als Schlafmittel erhältlich. VO M BA K T E R I E N -B E K Ä M P F E R Z U M B LU T -Z U C K E R S E N K E R Sulfonylharnstoffe sollten ursprünglich zurBekämpfung von Bakterien eingesetzt werden.Seit sich vor rund 50 Jahren herausstellte, dasssie den Blutzucker senken, werden sie zurBehandlung von Diabetes verwendet. VO N D E R B E H A N D LU NG VO N S CH U P P E N F L E CH T E Z U R T H E R A P I E VO N A L Z H E I M E R Ein eigentlich zur Behandlung der Hautkrankheit Psoriasis zugelassenes Arzneimittel wirkt auch im Gehirn. Es verstärkt die Aktivität eines bestimmten Enzyms, das den schädigenden Mechanismus der Alzheimer-Erkrankung abschwächt, fanden Wissenschaftler der Universität Mainz und des Deutschen Zentrums für Neurodegenerative Erkrankungen in der Helmholtz-Gemeinschaft heraus. Nun will man prüfen, inwieweit sich damit Alzheimer behandeln lässt.

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