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Helmholtz-Perspektiven

24 Forschung Helmholtz Perspektiven September – Oktober 2013 Es ist eine verschlossene Welt hinter Hochsicherheits- Schleusen: Das CERN ist das weltweit führende Forschungs- zentrum auf dem Gebiet der Teilchenphysik. Bis in die unterirdischen Tunnel der Teilchenbeschleuniger kommen üblicherweise nur Wissenschaftler. Ein seltener Blick hinter die Kulissen Im Kern vom CERN Zu den heiligen Hallen der Teilchenphysiker führt ein unscheinbarer Aufzug: Wer hier ein- steigt, der fährt 100 Meter in die Tiefe – dort- hin, wo die 27 Kilometer lange Röhre verläuft, die die Forscher für ihre Experimente nutzen. Im laufenden Betrieb sind die Hightech-Tunnel tief unter dem schweizerischen Kanton Genf nicht zugänglich. Derzeit aber ist Betriebs- pause, im CERN ein seltenes Ereignis. Und die einmalige Chance, bis zum Zentrum des Geschehens vorzudringen. Ein Shuttle-Bus bringt die Besucher von der Rezeption zu dem Gebäude, in dem die Zugänge zu den unterirdischen Katakomben liegen: Schwere Lastenkräne und schnelle Personenaufzüge führen tief unter die Erde. Die Sicherheitsprüfungen sind streng: Den Zugang zum Herzen des Forschungszentrums reguliert eine vollelektronische Schleuse, die stets nur einen Besucher auf einmal passie- ren lässt. Mitarbeiter erkennt das Gerät über einen Iris-Scan. „Es bringt allerdings nichts, wenn sie mir ein Auge ausreißen“, sagt Christoph Rembser, einer der Forscher am CERN: „Der Scanner prüft auch, ob das Auge noch lebt.“ Spielplatz für Elementarteilchen Der ALICE-Detektor soll den Zustand der Materie unmittelbar nach dem Urknall nachstellen. Bild: CERN/Antonio Saba

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