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Helmholtz und Umweltbundesamt schließen Partnerschaft

UBA-Präsident Dirk Messner und Helmholtz-Präsident Otmar D. Wiestler. Bild: Phil Dera

Helmholtz und das Umweltbundesamt (UBA) wollen in der Wasserforschung enger zusammenarbeiten. In Berlin unterzeichneten die Präsidenten beider Organisationen eine entsprechende Absichtserklärung (Memorandum of Understanding, MoU). Neben dem Wissenstransfer und gemeinsamer Forschung steht die Ausbildung des wissenschaftlichen Nachwuchses im Fokus.

Wasser ist die Schlüsselressource des 21. Jahrhunderts. In Ländern des Globalen Südens zeigt sich bereits heute, dass eine unsichere Versorgung die gesellschaftliche und wirtschaftliche Entwicklung hemmen kann. Künftig müssen sich aber auch Industrieländer auf eine schwankende Verfügbarkeit von Wasser einstellen – und damit auf Konkurrenzsituationen zwischen dem Bedarf von Menschen und Natur, Industrie und Landwirtschaft.

Helmholtz forscht zum Thema Wasser mit Forschungsschwerpunkten, die den gesamten Wasserkreislauf abdecken – vom globalen, terrestrischen Wasserkreislauf bis hin zur molekularen Betrachtungsweise. In der Initiative „Wassersicherheit für Mensch und Umwelt im 21. Jahrhundert“ bündelt die Gemeinschaft ihre Ressourcen und entwickelt Strategien, Systeme und Technologien für ein verbessertes Wassermanagement.

Die Partnerschaft mit dem UBA soll die Forschung in diesem Sektor gezielt verstärken und den Wissenstransfer fördern. Neben gemeinsamen Forschungsprojekten im Rahmen der Helmholtz-Wasserkampagne ist der Austausch von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern sowie von Forschungsdaten geplant. Darüber hinaus soll eine Zusammenarbeit in der Nachwuchsförderung aufgebaut werden.

25.03.2025