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Wissenschaftliche Leistung

Publikationen und Transfer

Sofern nicht anders ausgewiesen, beziehen sich die Zahlenangaben auf den Berichtsstand des Jahres 2023.

WoS-, Scopus- oder Open Research Europe indexierte Publikationen

Ein zentrales Maß für die wissenschaftliche Produktivität sind wissenschaftliche Publikationen in Fachzeitschriften. Für Helmholtz ist weiterhin ein klares Wachstum erkennbar. Im Jahr 2023 erschienen 18.655 WoS-, SCOPUS oder Open Research Europe indexierte Publikationen. Eine Änderung in der Zählweise führte im Jahr 2021 durch einen einmaligen Effekt zu deutlich höheren Werten. Daher fiel die Anzahl der Publikationen im Vergleich zum Vorjahr geringer aus. Bei Betrachtung der letzten fünf Jahren zeigt sich weiterhin eine anhaltende Steigerung von im Durchschnitt ca. 3 Prozent jährlich.

Die internationale Vernetzung spiegelt sich u. a. im Aufkommen der internationalen Ko-Publikationen wider. Wie der im Rahmen des Pakt-Monitoring der GWK erstellte aktuelle Bibliometriebericht (Frietsch et al. 2024) bekräftigt, gewinnen gemeinsame Publikationen mit internationalen Partnern bei allen außeruniversitären Forschungsorganisationen weiterhin an Bedeutung. So ist der Anteil internationaler Ko-Publikationen im Fall von Helmholtz in den Vergleichszeiträumen Pakt I 2006–2010 und laufender Pakt IV 2021–2022 von knapp 60 Prozent auf 65 Prozent angestiegen. Im Vergleich derselben Pakt-Phasen hat die Gemeinschaft ihren wissenschaftlichen Output von knapp 13.000 auf 23.500 Publikationen nahezu verdoppelt.

Nature Index 2023

Die Qualität von Forschungsergebnissen wird durch die Anzahl an Publikationen in renommierten Fachzeitschriften sichtbar. Die Nature Publishing Group veröffentlicht ein weltweites Institutionen-Ranking der 200 international erfolgreichsten Forschungsorganisationen. Der Nature Index basiert auf Veröffentlichungen in 82 renommierten Fachzeitschriften. Helmholtz findet sich darin seit Jahren konstant unter den zehn weltweit führenden Institutionen. Die Tabelle zeigt den Nature Index für den Zeitraum vom 01.01.2023 bis 31.12.2023.

Transfer

Erkenntnisse aus der Forschung sind das Fundament unserer modernen Welt. Der Wissens- und Technologietransfer ist daher ein essenzieller Teil der Helmholtz-Mission. Im Bereich Transfer und Innovation fördern wir gemeinsam mit den Transferstellen der Zentren den Austausch Wissenschaft-Wirtschaft-Gesellschaft durch Netzwerke, gezielte Transferförderprogramme und die Entwicklung gemeinsamer Partnerschaften. In den letzten Jahren wurden dafür neue Instrumente geschaffen, beispielsweise die Helmholtz Transfer Academies und die Helmholtz-Innovationsplattformen.

Die Ergebnisse zeigen, dass sowohl die Erträge aus Wirtschaftskooperationen mit 203,2 Millionen Euro im Jahr 2023 als auch die Zahl der Patentanmeldungen mit 496 deutlich über dem Niveau der Vorjahre liegen. Die Zahl der Ausgründungen ist mit 24 durchschnittlich. Der Vergleich zu den Vorjahren zeigt einen weiteren Rückgang der Ausgründungsaktivitäten im Jahr 2023 zurück auf das Niveau vor der COVID-19-Pandemie. Die Entwicklung ist sehr wahrscheinlich auf die globalen Unsicherheiten und den weltwirtschaftlichen Abschwung –  hervorgerufen durch den Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine und die damit einhergehende Preissteigerung bei den Energiekosten – zurückzuführen, welche die Forschenden hinsichtlich der Umsetzung potenzieller Gründungsvorhaben gehemmt haben dürften.

Technologietransfer: Erträge

Ausgründungen*

*Spin-offs und kompetenzbasierte Ausgründungen (Start-ups)

Zahlen und Fakten 2024

Der Jahresbericht der Helmholtz-Gemeinschaft

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