Einer gefürchteten Erkrankung auf der Spur: Was kann die Krebsforschung heute und morgen leisten?
Rund eine halbe Million Menschen erkranken hierzulande jährlich an Krebs. Jedes Organ kann diese gefürchtete Erkrankung befallen – und sie hat unterschiedliche Symptome und Verläufe.
Intensive Forschung hat in den vergangenen Jahren zu einem deutlich besseren Verständnis der komplexen Erkrankungen geführt. Rund die Hälfte der Patienten kann mittlerweile geheilt werden. Dennoch: Trotz dieser Fortschritte stößt die Krebsmedizin immer wieder an Grenzen.
An der Verbesserung von Prävention, Diagnose und Therapie arbeiten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler weltweit. In der Grundlagenforschung, in der Diagnose und Therapie wurden in den vergangenen Jahren große Erfolge erzielt. So arbeiten die Krebsforscher an neuen Therapieansätzen, wie der Immuntherapie oder im Bereich der personalisierten Medizin.
Wie gestaltet sich die Zukunft der Krebsforschung? Wie werden Therapien von morgen aussehen? Wie können aktuelle Therapien optimiert und individualisiert werden? Wem nutzen neue Krebstherapien? Und vor allem wie kann es gelingen, dass Medikamente schneller vom Labor zum Patienten gelangen? Diese und viele weitere interessante Fragen zum Thema Krebsforschung von morgen möchten wir gemeinsam mit Ihnen diskutieren.
Die Referierenden auf dem Podium waren:
Angelika Eggert
Direktorin Klinik für Pädiatrie m. S. Onkologie und Hämatologie, Charité Universitätsmedizin Berlin, Standortsprecherin für das Deutsche Konsortium Translationale Krebsforschung
Stefan Frings
Medizinischer Direktor, Roche Pharma AG
Dirk Jäger
Geschäftsführender Direktor, Nationales Centrum für Tumorerkrankungen (NCT) und Deutsches Krebsforschungszentrum (DKFZ) in Heidelberg
Einstiegsimpuls: Otmar D. Wiestler, Präsident der Helmholtz-Gemeinschaft
Moderation: Sanaz Saleh-Ebrahimi, Moderatorin und Wissenschaftsjournalistin
Interviews & Nachbericht
"Krebsmedizin heute und morgen" – Nachbericht der Fokus-Veranstaltung (Februar 2018)
"Gute Laborforschung in der Medizin braucht Nähe zum Patienten" – Interview mit Angelika Eggert
"Die Onkologie befindet sich in einer rasanten Entwicklung." – Interview mit Dirk Jäger
"Ich möchte Medikamente entwickeln, die Patienten erreichen." – Interview mit Stefan Frings
https://www.krebsinformationsdienst.de/ oder direkt
telefonisch: 0800 – 420 30 40 (kostenlos, täglich von 8–20 Uhr)
Christin Liedtke
Science Communication & Event Manager
Helmholtz-Gemeinschaft