Standpunkte: Ergebnis negativ, Forschung positiv
Um Karriere zu machen, müssen Wissenschaftler veröffentlichen - am besten Aufsehenerregendes in wichtigen Magazinen. Doch nicht immer erbringt ihre Forschung die gewünschten Resultate. Um auch damit punkten zu können und wissenschaftlichem Fehlverhalten einen weiteren Anreiz zu nehmen, empfiehlt der Wissenschaftsrat die Publizierbarkeit negativer Ergebnisse.
Portrait: Der Herr der Ringe
Als Kind schraubte Jens Stadlmann gerne an Fahrrädern herum, heute betreut er die Beschleunigeranlagen am GSI Helmholtzzentrum für Schwerionenforschung in Darmstadt. Dafür kommt er manchmal auch um zwei Uhr nachts in den Kontrollraum und tüftelt an technischen Problemen.
Datierung: Tickt die Radiokarbon-Uhr noch ganz richtig?
Auf ihre Verlässlichkeit bauen wissenschaftliche Weltbilder. Mit der Radiokarbonmethode bestimmen Forscher das Alter von kohlenstoffhaltigen Materialien wie Knochen, Holz, Keramik, Textilien oder Eisen. Doch der menschengemachte CO2-Ausstoß könnte die Aussagekraft der Methode schwächen.
HELMHOLTZ Extrem: Der kälteste Punkt des Universums
Nicht etwa in den unendlichen Weiten des Weltalls, sondern in den irdischen Laboren der Forscher ist es so kalt wie sonst nirgendwo im Universum.
Neuer Helmholtz-Präsident: Fragen an Otmar D. Wiestler
Seit dem 1. September ist Otmar D. Wiestler Präsident der Helmholtz-Gemeinschaft. Welche Schwerpunkte will er setzen? Was sind die großen Forschungsthemen der Zukunft? Und wie können sich Forschungsorganisationen besser aufstellen?
Interview: „Wir müssen das gesamte Energiesystem umbauen“
Im Energiesystem der Zukunft müssen Energieerzeuger, Speicher und Verbraucher intelligent miteinander kommunizieren. Mit dem Energy Lab 2.0 versuchen Forscher, ein Modell dieses Systems aufzubauen. Holger Hanselka, Präsident des Karlsruher Instituts für Technologie, erklärt den neuen Ansatz.
Wasserstandsvorhersage: Fischer, wie tief ist das Wasser?
Der Wasserstand von Flüssen lässt sich bisher nur wenige Tage im Voraus zuverlässig vorhersagen. Wissenschaftler entwickeln nun mit Hilfe von Meeres- und Klimadaten aus sechs Jahrzehnten ein Berechnungsmodell, mit dem längerfristige Vorhersagen möglich sind.