Nobelpreise in der Helmholtz-Gemeinschaft
Aus der der Helmholtz-Gemeinschaft sind bisher drei Wissenschaftler mit Nobelpreisen ausgezeichnet worden.
Nobelpreis für Chemie 2014
Stefan Hell, Abteilungsleiter am Deutschen Krebsforschungszentrum in Heidelberg und Direktor am Max-Planck-Institut für biophysikalische Chemie in Göttingen, erhielt zusammen mit zwei US-amerikanischen Forschern den Nobelpreis für Chemie 2014. Die Wissenschaftler erhalten die Auszeichnung für die bahnbrechende Entwicklung eines neuartigen optischen Mikroskops, mit dem Forscher:innen zehnmal kleinere Strukturen als bisher erkennen können.
DKFZ Pressemitteilung vom 08.10.2014: Stefan Hell erhält Nobelpreis für Chemie
Nobelpreis für Medizin 2008
Harald zur Hausen wurde mit dem Nobelpreis für Medizin ausgezeichnet. Zur Hausen hat am Deutschen Krebsforschungszentrum in der Helmholtz-Gemeinschaft untersucht, wie Gebärmutterhalskrebs durch Virusinfektionen ausgelöst wird. Seine Forschung hat es ermöglicht, einen Impfstoff gegen die dritthäufigste Krebserkrankung bei Frauen zu entwickeln. Zur Hausen erhält die Hälfte des Nobelpreises, die andere Hälfte geht an Françoise Barré-Sinoussi und Luc Montagnier für die Entdeckung des HI-Virus, der die AIDS-Erkrankung auslöst.
DKFZ Pressemitteilung vom 6.10.2008 Nobelpreis für Medizin an Harald zur Hausen
Audio-Mitschnitt der Pressekonferenz vom 6.10.2008 in Heidelberg
Nobelpreis für Physik 2007
Der Nobelpreis für Physik ging an den Festkörperphysiker Peter Grünberg vom Helmholtz-Forschungszentrum in Jülich. Grünberg erhielt die Auszeichnung zusammen mit seinem französischen Kollegen Albert Fert (Universität Paris-Süd) für die Entdeckung des Riesen-Magnetwiderstands. Beide Wissenschaftler hatten diesen Effekt unabhängig voneinander im Jahr 1988 entdeckt.
Videomitschnitt des Vortrags von Peter Grünberg vom 8.12.2007
Audio-Interview mit Peter Grünberg und Albert Fert vom 6.12.2007 als mp3