Prof. Dr. Britta Redlich

1998 schloss die studierte Chemikerin an der Leibniz Universität Hannover ihre Promotion erfolgreich ab, im Rahmen derer sie sich vor allem mit den Eigenschaften von Monoschichten auf isolierenden Oberflächen mittels Infrarotspektroskopie auseinandersetzte.

Nachdem sie zunächst als Postdoktorandin an der Universität Münster tätig war, ging sie im Jahr 2000 mit einem Emmy Noether Fellowship der DFG an das FOM-Institut Rijnhuizen in den Niederlanden. Dort nutzte sie den Freie-Elektronen-Laser FELIX für ihre Forschung und verantwortete ab 2003 als Facility Managerin dessen Betrieb und externe Nutzung.

Mit der Verlegung des Lasers an die Radboud-Universität im Jahr 2013 wechselte sie an die dortige Universität und wurde 2015 Vorsitzende und 2018 Direktorin von FELIX. Darüber hinaus leitet sie seit 2014 eine Forschungsgruppe, die mittels der Infrarot- und THz-Strahlung des Lasers Eigenschaften von molekularen Systemen und kondensierter Materie untersucht.

Britta Redlich ist Mitglied des „Round Table Physics“ sowie Vorstandsmitglied im niederländischen Physikrats. Außerdem ist sie Mitbegründerin und Mitglied einer Reihe von internationalen Konsortien für beschleunigerbasierte Photonenquellen und Laser, darunter LEAPS, LaserLab Europe und FELs of Europe.