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Beschleunigerphysik und Detektorintegration: Die Sektion ACID

Beschleuniger und Detektoren zählen zu den zentralen Werkszeugen der Teilchen-, Hadronen- und Kernphysik.

Ohne sie wäre es nicht möglich, immer tiefer in den Mikrokosmos vorzudringen, um beispielweise immer neue Details über die starke Wechselwirkung zutage zu fördern. Bei der Konstruktion von Beschleunigern und Detektoren gehen die Experten bis an die Grenzen des technologisch Machbaren. Statt auf Standardbauteile zurückgreifen zu können, müssen sie in vielen Fällen ganz neue Komponenten planen, entwickeln und realisieren.

Am Helmholtz-Institut Mainz arbeitet die Sektion ACID (Accelerator Design and Integrated Detectors) an solchen innovativen Beschleunigertechniken. In enger Abstimmung mit anderen Sektionen des HIM entwirft sie Konzepte, die deutlich bessere und genauere Experimente ermöglichen werden. Im Fokus stehen dabei zwei Projekte: Ein Team entwickelt einen neuartigen supraleitenden Beschleuniger, mit dem sich superschwere chemische Elemente künftig deutlich effektiver erzeugen lassen als bislang. Eine andere Gruppe arbeitet an einer Ausbaustufe des künftigen FAIR-Beschleunigers HESR in Darmstadt. Sie soll dafür sorgen, dass die neue Anlage eines Tages deutlich mehr Teilchenkollisionen generieren kann – und damit die Aufnahme von mehr Messdaten erlaubt.

Details auf den Webseiten des HIM.

PD Dr. Kurt Aulenbacher

Sektionsleiter

ACID 1

Institut für Kernphysik

Johannes Gutenberg-Universität

aulenbac@kph.uni-mainz.de

Dr. Winfried Barth

Kommissarischer Sektionsleiter

ACID 2

GSI Helmholtzzentrum für Schwerionenforschung

w.barth@gsi.de