Deutsches Krebsforschungszentrum
Das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ) ist die größte biomedizinische Forschungseinrichtung in Deutschland. Das Helmholtz-Zentrum mit Hauptsitz in Heidelberg erforscht mit über 3.300 Mitarbeiter:innen, wie Krebs entsteht, wie sich die Krankheit diagnostizieren und und behandeln lässt – und wie man Krebs vorbeugen kann. In mehr als 90 Abteilungen und Arbeitsgruppen suchen die Forscher:innen unter anderem nach Wirkstoffen, die sich gezielt gegen krebstreibende Zellveränderungen richten und passen so die Therapie an die individuelle Erkrankung an. Sie erforschen Wege, um das von Krebs sabotierte Immunsystem zu aktivieren. Sie machen sich mit neuen Verfahren ein Bild von der Aggressivität der Tumoren und richten die Bestrahlung immer genauer auf den Krebs aus. Sie bestimmen Faktoren, die das Risiko für eine Krebserkrankung erhöhen und untersuchen, wie jeder Einzelne sei Krebsrisiko minimieren kann. So wurden im DKFZ die wissenschaftlichen Grundlagen für die Impfung gegen humane Papillomviren entwickelt, die vor Gebärmutterhalskrebs und anderen Tumoren schützt. Besonders wichtig ist dem DKFZ der rasche Transfer des Wissens in die klinische Praxis und die wissenschaftlich fundierte Information von Patienten und Angehörigen. Ziel des DKFZ ist es, Spitzenforschung zu leisten für ein Leben ohne Krebs.
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