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News

Aktuelle Informationen zum Bereich Wissens- und Technologietransfer können Sie hier nachlesen.

MDC Startup Captain T Cell wirbt 8,5 Millionen Euro für die Entwicklung ihrer Behandlungsmethode gegen Krebs ein

24. Mai 2024

Captain T Cell, ein Biotech-Startup des Max Delbrück Center für Molekulare Medizin (MDC), hat 8,5 Millionen Euro eingeworben, um T-Zell-Therapien zur Behandlung solider Tumoren zu entwickeln. Die Finanzierungsrunde wurde von Investoren wie dem i&i Biotech Fund, Brandenburg Kapital und HIL-INVENT sowie vom Bundesministerium für Bildung und Forschung unterstützt. Die Mittel werden dazu beitragen, die innovativen T-Zell-Therapien in Richtung klinischer Studien voranzubringen.

Captain T Cell konzentriert sich auf die Entwicklung von TCR-T-Zellen der ersten Klasse, die darauf ausgelegt sind, Tumore anzugreifen, die mit aktuellen Methoden nicht effektiv behandelt werden können. In präklinischen Tests haben diese T-Zellen die Fähigkeit gezeigt, aggressive Tumore vollständig zu vernichten. Die firmeneigene TCR-ALLO-Plattform des Startups zielt darauf ab, gebrauchsfertige Behandlungsoptionen für verschiedene Krebsarten bereitzustellen.

Das Unternehmen profitiert von starker Unterstützung und Zusammenarbeit mit dem Max-Delbrück-Centrum und der Technologieberatungsfirma Ascenion. Diese Finanzierung wird den Markteintritt dieser lebensrettenden Behandlungen beschleunigen.

Pressemitteilung des MDC →

© Captain T-Cell

Ozeandaten von kommerziellen Schiffen: Kooperation von SOOP und HX Hurtigruten Expeditions

16. Mai 2024

Die Helmholtz Innovationsplattform „Shaping an Ocean Of Possibilities“ (SOOP) und HX Hurtigruten Expeditions – ein Unternehmen, das sich auf See-Expeditionsreisen zu entlegenen Regionen spezialisiert hat – haben eine Kooperation zur Verbesserung der Ozeanbeobachtung gestartet. Das Ziel ist, Meeresforschung nicht nur von speziellen Forschungsschiffen, sondern auch von kommerziellen Schiffen aus durchzuführen. Damit will das Projekt dazu beitragen, Datenlücken in wenig befahrenen Meeresregionen zu schließen und das Verständnis der Ozeane zu verbessern. Die Passagiere sollen zudem einen einzigartigen Einblick in die Meeresforschung erhalten und deren wichtige Rolle für den Schutz unserer Umwelt besser verstehen.

Im Rahmen dieser Zusammenarbeit wurden auf dem Expeditions-Kreuzfahrtschiff MS FRIDTJOF NANSEN verschiedene Messgeräte installiert. Diese sammeln während der Reisen, die von Hamburg nach Reykjavik und über Norwegen sowie die Shetland- und Färöer-Inseln führen, wichtige Daten über Temperatur, Sauerstoffgehalt, Salzgehalt, Mikroplastik und CO2-Gehalt des Meerwassers. Zusätzlich wird untersucht, wie Phytoplankton und eDNA (Erbgutspuren im Wasser) genutzt werden können, um die biologische Vielfalt zu erfassen.

Dr. Toste Tanhua, Koordinator von SOOP, betont die Bedeutung einfacher und standardisierter Instrumente für die Datenerfassung, um eine umfassendere Beobachtung der Ozeane zu ermöglichen. Die Kooperation mit HX Hurtigruten Expeditions ist ein wichtiger Schritt, um die Erhebung von Daten auf kommerziellen Schiffen zu testen und zu optimieren.

Pressemitteilung der Zentren →
Webseite von SOOP →

Messgeräte an Bord von MS FRIDTJOF NANSEN liefern Daten für die Wissenschaft. Foto: Espen Mills

Wissenstransfer im Projekt SoftWert

4. April 2024

Das vom BMBF geförderte Projekt SoftWert  bietet Transferakteur:innen einen Methodenbaukasten zur kommerziellen und nicht-kommerziellen Verwertung von wissenschaftlicher Software. Dieser Baukasten adressiert den spürbaren Bedarf der Wissenschaftsorganisationen, geeignete Abläufe für diese Verwertungsprozesse zu etablieren.

In dem Projekt vom Deutschen Eelekronensynchrotron (DESY), dem  Helmholtz-Zentrum Potsdam - Deutsches GeoForschungsZentrum (GFZ) und dem Deutschen Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE) in Zusammenarbeit mit der Universität des Saarlandes und der Atrineo AG, einer Transferberatung- und Unterstützung, teilen die Projektpartner ihre Erfahrungen, best practices und neu erprobte Methoden in einem anschaulichen Booklet und über die Webseite softwert.org.

© SoftWert

DLR Ausgründung Lumoview erhält 2,5 Mio Euro EIC Accelerator Förderung

11. März 2024

Als eines von 42 geförderten Vorhaben, aus einem Bewerberpool von 1083 Antragstellern, erhält die Ausgründung des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) eine Förderung des European Innovation Council. Mit ihrem EIC Accelerator Grant möchte das junge Unternehmen weiter expandieren und Immobilienbesitzern den energieeffizienten Betrieb ihrer Gebäude vereinfachen.

Lumoview Building Analytics GmbH stellt Messgeräte her, mit denen einzelne Räume und ganze Gebäude schnell und kostengünstig vermessen und analysiert werden können.

Webseite von Lumoview →

© Lumoview Building Analytics GmbH

TherVacB - Therapeutischer Impfstoff gegen chronische Hepatitis B von Helmholtz Munich geht in die klinische Phase

29. Februar 2024

Der unter Federführung von Helmholtz Munich im Rahmen eines Helmholtz Proof-of-Concept-Vorhabens entwickelte therapeutische Impfstoff TherVacB gegen chronische Hepatitis B, einer Lebererkrankung, die zu Gewebeschäden und sogar zu Leberkrebs führen kann, hat die erste klinische Phase erreicht. Bisherige Behandlungsmethoden für chronische Hepatitis B können zwar die Viruslast reduzieren, den weltweit ca. 296 Millionen Infizierten jedoch keine Heilung in Aussicht stellen.

Der neu Entwickelte Impfstoff birgt nun genau dafür Potenzial: In einer Phase-1a-Studie an gesunden Probanden, in Zusammenarbeit mit dem LMU Klinikum München und dem Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf, wurden bereits erste Tests zur Sicherheit und Immunogenität durchgeführt. In einer "First-in-Patient" Studie der Phase 1b/2a soll bald in mehreren Ländern der EU die Sicherheit und Wirksamkeit bei Patientinnen und Patienten mit chronischer Hepatitis B geprüft werden.

Pressemitteilung von Helmholtz Munich →

TherVacB Logo | Helmholtz Munich

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Start-up Days

Netzwerken für Gründer:innen: Die Start-up Days finden im jährlichen Wechsel in Dresden und Bonn statt. Die Veranstaltung richtet sich an Wissenschaftler:innen, die mit einer innovativen Idee aus der Forschung ein eigenes Unternehmen gründen wollen. 

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CTO-Kreis

Spitzentreffen: Im CTO-Kreis tauschen sich die Führungskräfte aus Wissenschaft und Wirtschaft aus. Regelmäßig treffen sich die Leiter:innen unserer Forschungsbereiche mit den Vorständen von Unternehmen, die in der Forschung aktiv sind, und mit Führungspersonen von Hochschulen und anderen außeruniversitären Forschungseinrichtungen.

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Dr. Andreas Bergner

Bereichsleiter Transfer und Innovation

Dr. Julian Alexandrakis

Program Manager Transfer and Innovation

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