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News

Aktuelle Informationen zum Bereich Wissens- und Technologietransfer können Sie hier nachlesen.

Inspirierende Einblicke bei den Start-up Days 2024 in München

15. Oktober 2024

Vom 17.-18. Oktober trafen sich bei den Start-up Days 2024 über 120 Wissenschaftler:innen und Gründer:innen in München, um ihre Start-up-Ideen und -Erfahrungen auszutauschen. Organisiert von der Max-Planck-Gesellschaft, bot das Event Workshops und Vorträge zu Gründungsthemen wie Finanzierung, Teamaufbau und Marktstrategien. Die Podiumsdiskussion mit erfahrenen Gründerinnen und Gründern gab wertvolle Einblicke in den Alltag und die Herausforderungen junger Unternehmen. Neben Networking und Wissenstransfer stand der Aufbau nachhaltiger Kontakte im Fokus. Die nächsten Start-up Days finden 2025 in Berlin statt.

Mitteilung Max-Planck-Innovation →

Start-Up Days 2024 in München | © Sarah Oppenländer

DLR Spin-off unterzeichnet Lizenzvereinbarung

14. Oktober 2024

The Exploration Company (TEC) und das DLR Spin-off InSpacePropulsion Technologies (ISPTech) haben eine Lizenzvereinbarung unterzeichnet. Dies ermöglicht TEC die Nutzung des grünen hypergolen Treibstoffs HIP_11 für ihre Raumkapsel Nyx, die 2027 fliegen soll. HIP_11, entwickelt von ISPTechs CTO Felix Lauck, bietet Vorteile wie niedrige Toxizität, einfache Handhabung und Kosteneffizienz. ISPTech spezialisiert sich auf umweltfreundliche Antriebstechnologien. Nyx wird zunächst für Frachtmissionen eingesetzt, später aber auch Menschen transportieren können. ISPTech wurde im Rahmen von Helmholtz-Enterprise in 2022 als DLR Spin-off gefördert.

Mitteilung ISPTech →

Gründer Felix Lauck und Lukas Werling bei Vertragsunterschrift | © ISPTech

MDC und Bruker eröffnen ko-kreatives „Center of Excellence“ für Einzelzell-Omics

9. Juli 2024

Das Max Delbrück Center und Bruker, ein führendes Unternehmen für analytische Instrumente, eröffneten am 8. Juli ihr gemeinsames Innovationszentrum für Systemmedizin, das sich auf die Entwicklung von Massenspektrometrie-basierten Einzelzell- und Multiomik-Technologien konzentriert. Das „MDC-Bruker Center of Excellence for Single Cell Omics“ in Berlin, das wir im Rahmen der Förderlinie Helmholtz Co-Creation Projects fördern, wird Forschenden Zugang zu Brukers fortschrittlichen Technologien und Expertise ermöglichen, während Bruker durch die Zusammenarbeit klinische Einblicke erhält. Ziel ist es, einen Multiomik-Workflow zu entwickeln, der Proteine, Metabolite und Lipide gleichzeitig analysieren kann. Im Rahmen des Projekts können Forscher durch die Analyse dieser Körperbausteine auf Einzelzellebene besser verstehen, wie Krankheiten auf zellulärer Ebene entstehen und verlaufen. Das Konsortium hofft so, präzisere medizinische Diagnosen und Behandlungen zu ermöglichen. Die ko-kreative Zusammenarbeit soll langfristig neue Forschungspartnerschaften und Anwendungen hervorbringen und auch Berlin als Innovationsstandort stärken.

Pressemitteilung des MDC →

Eröffnungsveranstaltung | © MDC

ISPTech wirb 2 Millionen Euro für die Weiterentwicklung ihrer Antriebstechnologie für Weltraumfahrzeuge ein

3. Juli 2024

Das Spin-off ISPTech des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) und Helmholtz Enterprise-Alumunus, hat 2 Millionen Euro Pre-Seed-Finanzierung für ihre umweltfreundlichen Antriebstechnologien erhalten. Diese Antriebe nutzen ungiftige Treibstoffe und bieten kostengünstige, leistungsstarke Lösungen für Raumfahrzeuge, von kleinen CubeSats bis zu großen Satelliten. Die Investorenrunde wurde vom High-Tech Gründerfonds (HTGF) angeführt, mit Beteiligung von First Momentum Ventures und Possible Ventures. ISPTechs Technologien, basierend auf über 10 Jahren Forschung, zielen darauf ab, die Raumfahrtindustrie nachhaltiger zu gestalten und den Bedarf an erschwinglichen, zuverlässigen Antriebssystemen dieser Art zu decken. Erste Einsätze der Antriebssysteme sind für Ende 2025 geplant, um ihre Funktionalität und Leistungsfähigkeit zu demonstrieren.

Website von ISPTech →
Pressemitteilung des HTGF →

Gründer Felix Lauck und Lukas Werling | © ISPTech

MDC Startup Captain T Cell wirbt 8,5 Millionen Euro für die Entwicklung ihrer Behandlungsmethode gegen Krebs ein

24. Mai 2024

Captain T Cell, ein Biotech-Startup des Max Delbrück Center für Molekulare Medizin (MDC), hat 8,5 Millionen Euro eingeworben, um T-Zell-Therapien zur Behandlung solider Tumoren zu entwickeln. Die Finanzierungsrunde wurde von Investoren wie dem i&i Biotech Fund, Brandenburg Kapital und HIL-INVENT sowie vom Bundesministerium für Bildung und Forschung unterstützt. Die Mittel werden dazu beitragen, die innovativen T-Zell-Therapien in Richtung klinischer Studien voranzubringen.

Captain T Cell konzentriert sich auf die Entwicklung von TCR-T-Zellen der ersten Klasse, die darauf ausgelegt sind, Tumore anzugreifen, die mit aktuellen Methoden nicht effektiv behandelt werden können. In präklinischen Tests haben diese T-Zellen die Fähigkeit gezeigt, aggressive Tumore vollständig zu vernichten. Die firmeneigene TCR-ALLO-Plattform des Startups zielt darauf ab, gebrauchsfertige Behandlungsoptionen für verschiedene Krebsarten bereitzustellen.

Das Unternehmen profitiert von starker Unterstützung und Zusammenarbeit mit dem Max-Delbrück-Centrum und der Technologieberatungsfirma Ascenion. Diese Finanzierung wird den Markteintritt dieser lebensrettenden Behandlungen beschleunigen.

Pressemitteilung des MDC →

© Captain T-Cell

Ozeandaten von kommerziellen Schiffen: Kooperation von SOOP und HX Hurtigruten Expeditions

16. Mai 2024

Die Helmholtz Innovationsplattform „Shaping an Ocean Of Possibilities“ (SOOP) und HX Hurtigruten Expeditions – ein Unternehmen, das sich auf See-Expeditionsreisen zu entlegenen Regionen spezialisiert hat – haben eine Kooperation zur Verbesserung der Ozeanbeobachtung gestartet. Das Ziel ist, Meeresforschung nicht nur von speziellen Forschungsschiffen, sondern auch von kommerziellen Schiffen aus durchzuführen. Damit will das Projekt dazu beitragen, Datenlücken in wenig befahrenen Meeresregionen zu schließen und das Verständnis der Ozeane zu verbessern. Die Passagiere sollen zudem einen einzigartigen Einblick in die Meeresforschung erhalten und deren wichtige Rolle für den Schutz unserer Umwelt besser verstehen.

Im Rahmen dieser Zusammenarbeit wurden auf dem Expeditions-Kreuzfahrtschiff MS FRIDTJOF NANSEN verschiedene Messgeräte installiert. Diese sammeln während der Reisen, die von Hamburg nach Reykjavik und über Norwegen sowie die Shetland- und Färöer-Inseln führen, wichtige Daten über Temperatur, Sauerstoffgehalt, Salzgehalt, Mikroplastik und CO2-Gehalt des Meerwassers. Zusätzlich wird untersucht, wie Phytoplankton und eDNA (Erbgutspuren im Wasser) genutzt werden können, um die biologische Vielfalt zu erfassen.

Dr. Toste Tanhua, Koordinator von SOOP, betont die Bedeutung einfacher und standardisierter Instrumente für die Datenerfassung, um eine umfassendere Beobachtung der Ozeane zu ermöglichen. Die Kooperation mit HX Hurtigruten Expeditions ist ein wichtiger Schritt, um die Erhebung von Daten auf kommerziellen Schiffen zu testen und zu optimieren.

Pressemitteilung der Zentren →
Webseite von SOOP →

Messgeräte an Bord von MS FRIDTJOF NANSEN liefern Daten für die Wissenschaft. Foto: Espen Mills

Wissenstransfer im Projekt SoftWert

4. April 2024

Das vom BMBF geförderte Projekt SoftWert  bietet Transferakteur:innen einen Methodenbaukasten zur kommerziellen und nicht-kommerziellen Verwertung von wissenschaftlicher Software. Dieser Baukasten adressiert den spürbaren Bedarf der Wissenschaftsorganisationen, geeignete Abläufe für diese Verwertungsprozesse zu etablieren.

In dem Projekt vom Deutschen Eelekronensynchrotron (DESY), dem  Helmholtz-Zentrum Potsdam - Deutsches GeoForschungsZentrum (GFZ) und dem Deutschen Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE) in Zusammenarbeit mit der Universität des Saarlandes und der Atrineo AG, einer Transferberatung- und Unterstützung, teilen die Projektpartner ihre Erfahrungen, best practices und neu erprobte Methoden in einem anschaulichen Booklet und über die Webseite softwert.org.

© SoftWert

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Start-up Days

Netzwerken für Gründer:innen: Die Start-up Days finden im jährlichen Wechsel in Dresden und Bonn statt. Die Veranstaltung richtet sich an Wissenschaftler:innen, die mit einer innovativen Idee aus der Forschung ein eigenes Unternehmen gründen wollen. 

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CTO-Kreis

Spitzentreffen: Im CTO-Kreis tauschen sich die Führungskräfte aus Wissenschaft und Wirtschaft aus. Regelmäßig treffen sich die Leiter:innen unserer Forschungsbereiche mit den Vorständen von Unternehmen, die in der Forschung aktiv sind, und mit Führungspersonen von Hochschulen und anderen außeruniversitären Forschungseinrichtungen.

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Kontakt

Dr. Andreas Bergner

Bereichsleiter Transfer und Innovation

Dr. Julian Alexandrakis

Program Manager Transfer and Innovation

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