Vereinbarung zur Förderung der wissenschaftlichen Zusammenarbeit unterzeichnet
Die Präsidenten von Helmholtz und der Chinese Academy of Sciences haben ein Memorandum of Understanding unterzeichnet. Ziel ist es, durch klare Regeln und Transparenz das gegenseitige Vertrauen in der wissenschaftlichen Zusammenarbeit zu fördern.
Das Memorandum of Understanding (MoU) ist Teil eines langjährigen Prozesses, in dem die beiden Organisationen nach der Pandemie ihre Zusammenarbeit auf eine neue Basis stellen wollen. Die Vereinbarung sieht unter anderem den Austausch zu Forschungsinfrastrukturen sowie Mobilitätsangebote und Summer Schools für Nachwuchswissenschaftler:innen vor. Erst im Oktober 2024 war eine chinesische Delegation um den Präsidenten der Chinese Academy of Sciences (CAS) zu Gast in Deutschland. Die Rahmenbedingungen für die Ausgestaltung künftiger Kooperationen - beispielsweise in Bezug auf Open Science, Intellectual Property Rights oder ethische Aspekte - wurden im vergangenen Jahr durch drei bilaterale Arbeitsgruppen mit Expert:innen beider Organisationen in einem intensiven Prozess diskutiert und verhandelt. Die Unterzeichnung des MoU war ein Programmpunkt einer mehrtägigen gemeinsamen Delegationsreise von Helmholtz und der Leopoldina.
Spitzenforschung lebt von der Zusammenarbeit mit den besten Partnern weltweit. Helmholtz unterhält zahlreiche internationale Kooperationen und tausende Forschende aus aller Welt arbeiten in Helmholtz-Zentren. Mit der CAS gibt es zahlreiche thematische Überscheidungen sowohl bei den Forschungsschwerpunkten als auch bei den Infrastrukturen. „Die Helmholtz-Mission baut auf einem starken internationalen Austausch“, sagte Helmholtz-Präsident Otmar D. Wiestler in Peking. „China ist für uns ein wichtiger strategischer Partner bei der Bewältigung von globalen Herausforderungen wie Klimawandel, Energiewende oder Global Health, die wir nur gemeinsam angehen können. Mit der jetzt unterzeichneten Vereinbarung leisten wir einen Beitrag zu einer besseren Verständigung, deutlicheren Regeln und mehr Transparenz in der Zusammenarbeit.“
09.01.2025, Helmholtz-Redaktion