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Quantencomputer und KI in der Automobilindustrie

Forschende des Forschungszentrums Jülich arbeiten gemeinsam mit Partnern aus Wissenschaft und Industrie daran, die Potenziale von Quantencomputern für Anwendungen der Künstlichen Intelligenz in der Automobilbranche auszuloten.

Das Projekt QAIAC bring zwei Schlüsseltechnologien zusammen. Durch die Kombination von KI und Quantencomputing könnten Optimierungsprobleme gelöst werden, die für Fertigungsabläufe, Transportrouten und Simulationsverfahren relevant sind. Projektpartner sind Forschenden des Forschungszentrums Jülich und Unternehmen wie Mercedes-Benz und der ZF Friedrichshafen AG.

Obwohl Quantencomputer in den letzten Jahren signifikante Fortschritte gemacht haben, befinden sie sich weiterhin in einem frühen Entwicklungsstadium. „Die Fehlerrate ist noch zu hoch, und auch die Anzahl der Quantenbits, mit denen die Geräte rechnen, ist noch zu gering“, erklärt Tobias Stollenwerk, Projektkoordinator von QAIAC. Selbst der der kürzlich vorgestellte Quantenprozessor „Willow“ von Google schafft nur einen Bruchteil der Leistung, die für sehr komplexe Rechnungen nötig wäre.

Der Fokus wird auf konkreten industriellen Anwendungen liegen. Dazu gehören die Optimierung von Fertigungsabläufen bei der ZF Friedrichshafen AG sowie die Verbesserung von Transportrouten in der Zulieferlogistik. Zudem wird in Zusammenarbeit mit Mercedes-Benz untersucht, inwiefern Quantencomputer Finite-Elemente-Berechnungen in der Produktentwicklung effizienter gestalten können.

Was Quantencomputer für KI in der Automobilindustrie bedeuten (Forschungszentrum Jülich)