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Helmholtz Perspektiven

Wie die MOSAiC-Expedition eine schwindende Welt vermisst

Es war das große Finale der MOSAiC-Expedition: Nach einem Jahr kehrte das Forschungsschiff „Polarstern“ am 12. Oktober nach Bremerhaven zurück. In der Perspektiven-Titelgeschichte zeigen wir beeindruckende Bilder der größten Arktisexpedition aller Zeiten und verraten erste Erkenntnisse von Forschern, die an Bord waren. Außerdem in der neuen Ausgabe des Magazins: „Wunderwaffen aus dem Meer“ und „Teamplayer fürs Extreme“.

Ein Jahr im Eis: Vermessung einer schwindenden Welt
Das Eis bestimmte den Kurs: Mehr als 300 Wissenschaftler aus 20 Nationen haben sich im Rahmen der MOSAiC-Expedition auf einer Eisscholle im Arktischen Ozean einfrieren lassen und sind so rund 3.400 Kilometer gedriftet. Sie haben die Nordpolregion aus allen denkbaren Perspektiven erforscht – und Einblicke erhalten, wie sie noch nie jemand zuvor gewinnen konnte. Lesen Sie in unserer Titelgeschichte, wie die Forscher diese Zeit erlebt haben und welche ersten Erkenntnisse sie gewonnen haben – eingerahmt in einer großen Bilderserie.

Weitere Themen in der neuen Ausgabe: 
Wunderwaffen aus dem Meer 
Im Kampf ums Dasein entwickeln Meeresbewohner besondere Überlebensstrategien. Mit wirkungsvollen Substanzen wehren sie sich gegen mögliche Angreifer, Mikroben, Viren oder Bakterien. Diese geraten jetzt verstärkt in den Blick der Wissenschaft – als mögliche Grundlage für Wirkstoffe in Pharmazie und Kosmetik.

Teamplayer fürs Extreme 
Manche Roboter werden in Gebiete geschickt, die ausgesprochen lebensfeindlich sind. Jetzt arbeiten Forscher daran, ihre digitalen Helfer autonomer werden zu lassen. Selbstständige Roboter könnten an unwegsamen Orten hilfreiche Partner für Wissenschaftler sein – für Tiefseeforscher ebenso wie für Raumfahrtexperten.

Porträt: Der Datenjongleur
Fabian Theis kommt mithilfe von künstlicher Intelligenz den Geheimnissen menschlicher Zellen auf die Spur. In der Corona-Pandemie konnte er mithelfen zu entschlüsseln, wie die Viren im Körper wirken.

Blickwinkel: Brain Drain: Gefahr für den Europäischen Forschungsraum?
Nicht nur weltweit, sondern auch innerhalb Europas gibt es den sogenannten Brain Drain: Talentierte Nachwuchskräfte verlassen ihre Heimatländer. In der Wissenschaft ist Mobilität nicht ungewöhnlich – doch was bedeutet es für die EU, wenn einige Länder und Regionen ihr Forschungspotenzial dauerhaft an andere verlieren? Geht damit das dortige Interesse an Forschung verloren, fallen diese Staaten zurück? Zwei Blickwinkel: Jean-Eric Paquet und Bernd Rech.

Zwischen heißen Quellen und herbstlichen Stürmen
Der Potsdamer Geotechnologe Hannes Hofmann sorgt dafür, dass in Island mehr Strom aus geothermischen Bohrungen gewonnen werden kann. Gleichzeitig hat er im Blick, dass durch die Bohrungen keine Erdbebenrisiken entstehen.

Schöner Schein, der sich rechnet
Ein Haus, ein Dach und obendrauf eine klobige Solaranlage. So stellen sich die meisten wohl ein Gebäude vor, das auf die Sonne als Energiequelle setzt. Doch es geht auch anders: Eine Beratungsstelle am Helmholtz-Zentrum Berlin zeigt Architekten und Stadtplanern, wie Fassaden und andere Bauwerkteile zur Energiegewinnung genutzt werden können – und das kann sogar verdammt gut aussehen.

Kostenloses Abo
Diese und viele weitere spannende Themen erwarten Sie in der neuen Ausgabe der Helmholtz Perspektiven – dem Wissensmagazin von Helmholtz. Das Magazin erscheint viermal jährlich und kann kostenfrei abonniert werden: helmholtz.de/perspektiven    

Helmholtz leistet Beiträge zur Lösung großer und drängender Fragen von Gesellschaft, Wissenschaft und Wirtschaft durch wissenschaftliche Spitzenleistungen in sechs Forschungsbereichen: Energie, Erde und Umwelt, Gesundheit, Schlüsseltechnologien, Materie sowie Luftfahrt, Raumfahrt und Verkehr. Helmholtz ist mit mehr als 42.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in 19 Forschungszentren und einem Jahresbudget von rund 5 Milliarden Euro die größte Wissenschaftsorganisation Deutschlands. Ihre Arbeit steht in der Tradition des großen Naturforschers Hermann von Helmholtz (1821-1894).
 

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