Direkt zum Seiteninhalt springen

Neues Forschungsschiff POSEIDON

Das 36 Jahre alte Forschungsschiff POSEIDON wird durch einen Neubau ersetzt. Dies gab Bundeskanzlerin Angela Merkel heute bekannt, als sie mit Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Peter Harry Carstensen das GEOMAR | Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel besuchte, um sich persönlich über die Forschungsvorhaben der Meeresforscher zu informieren.

Das 36 Jahre alte Forschungsschiff POSEIDON wird durch einen Neubau ersetzt. Dies gab Bundeskanzlerin Angela Merkel heute bekannt, als sie mit Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Peter Harry Carstensen das GEOMAR | Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel besuchte, um sich persönlich über die Forschungsvorhaben der Meeresforscher zu informieren. 

GEOMAR-Direktor Prof. Dr. Peter Herzig bedankte sich bei Bundeskanzlerin Merkel: "Dies ist eine wunderbare Nachricht für das GEOMAR, aber auch für die gesamte deutsche Meeresforschung", so Herzig. "Die Ozeane bedecken 70 Prozent der Erde. Sie zu verstehen, ist von elementarer Bedeutung für die Menschheit. Ohne moderne schwimmende Forschungsplattformen ist das nicht möglich. Deshalb ist der Ersatzbau für die POSEIDON eine zukunftsweisende Entscheidung, dank der wir weiterhin international konkurrenzfähige, exzellente und innovative Meeresforschung betreiben können." 

"Die Umweltforschung wird entscheidend dafür sein, ob wir Rohstoffe aus dem Meer gewinnen und umweltfreundlich nutzen können", sagte Prof. Dr. Jürgen Mlynek, Präsident der Helmholtz-Gemeinschaft. "Wir benötigen dafür Einblicke in die komplexen ökologischen Systeme, die wir nur durch innovative Meerestechnik auf Forschungsplattformen auf dem neuesten Stand der Technik gewinnen können. Diese großen Forschungsinfrastrukturen zu planen, aufzubauen und für Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus vielen Partnereinrichtungen bereit zu stellen, ist eine wichtige Aufgabe der Helmholtz-Gemeinschaft, mit der wir entscheidend zur Attraktivität von Deutschland als Forschungsstandort beitragen." 

Die jetzige, 1976 in Dienst gestellte POSEIDON befindet sich derzeit im Mittelmeer auf ihrer 428. Expedition. Die neue, dann dritte POSEIDON wird wieder ihren Heimathafen in Kiel haben. Mit der Indienststellung wird frühestens 2015 gerechnet. Die Baukosten werden auf etwa 80 Mio. Euro geschätzt.

Weiterführende Links

GEOMAR | Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel 

Pressemitteilung vom 27.3.2012 "Bundeskanzlerin Angela Merkel besucht GEOMAR"

Bildmaterial: Unter www.geomar.de/go/kommunikation steht Bildmaterial zum Download bereit. 

Ansprechpartner

Prof. Dr. Peter Herzig, Tel.: 0431 600-2800, pherzig@geomar.de 
Dr. Andreas Villwock (GEOMAR, Kommunikation und Medien), Tel.: 0431 600-2802, avillwock@geomar.de 

Leser:innenkommentare