HELMHOLTZ extrem
Minus 93° – Die niedrigste Temperatur auf Erden
Mit minus 93 Grad Celsius ist ein Plateau der Ost-Antarktis der eisigste Ort weltweit. Menschliches Leben ist bei diesen Temperaturen praktisch nicht mehr möglich. Gemessen wurde diese Temperatur durch den NASA-Erdbeobachtungssatellit „Landsat 8“.
Wenn die Eisdecke auf dem antarktischen Kontinent besonders kalt wird, kann sie sich so stark zusammenziehen, dass Risse entstehen. Forscher des National Snow and Ice Data Center in den USA wollten herausfinden, bei welchen Temperaturen dies genau geschieht und werteten Daten des NASA-Erdbeobachtungssatelliten "Landsat 8" der letzten zehn Jahre aus. Dabei stießen sie auf Temperaturen von minus 93° C und darunter, vor allem in den Monaten Juli und August.
Diese extremen Temperaturen, die menschliches Leben praktisch unmöglich machen, treten entlang eines Gebirgsrückens zwischen den beiden Hochebenen "Dome Argus" und "Dome Fuji" Größe auf. Die Zone mit den Tiefsttemperaturen verteilt sich überraschend gleichmäßig über mehrere Gebiete von einigen Quadratkilometern Größe entlang eines Gebirgskamms in der östlichen Antarktis. Sie zeichnen sich durch mehrere Meter tiefe Risse aus, in die kalte Luft absinkt. Besonders stark kühlt sie ab, wenn wochen- oder monatelang keine Sonne geschienen hat und Windbedingungen herrschen, die einen Luftaustausch in den Rissen verhindern.
Die zuvor tiefste gemessene Temperatur betrug minus 89° C und war im Juli 1983 nicht weit vom diesmal untersuchten Gebirgsrücken in der Nähe der russischen Forschungsstation Vostok gemessen worden. Im Polarwinter von April bis August sind die Forschungsstationen am Südpol allerdings in der Regel nicht besetzt.
Der Erdbeobachtungssatellit "Landsat 8" benutzt viele verschiedene Instrumente, um ununterbrochen aktuelle Aufnahmen von der Erdoberfläche zu machen. Eines der Instrumente ist die Spezialkamera MODIS, die aufgrund der Infrarot-Abstrahlung die Temperatur der Erdoberfläche bestimmen kann. Viele Daten des MODIS - und anderer Instrumente - sind auf frei zugänglichen Servern der NASA für Forscher und die Öffentlichkeit verfügbar. Gemessen wurde die tiesgte Temperatur bereits im Jahr 2013.
Wenn die Eisdecke auf dem antarktischen Kontinent besonders kalt wird, kann sie sich so stark zusammenziehen, dass Risse entstehen. Forscher des National Snow and Ice Data Center in den USA wollten herausfinden, bei welchen Temperaturen dies genau geschieht und werteten 2013 Daten des NASA-Erdbeobachtungssatelliten Landsat 8 der letzten zehn Jahre aus. Dabei stießen sie auf Temperaturen von minus 93° C und darunter, vor allem in den Monaten Juli und August.
Diese extremen Temperaturen, die menschliches Leben praktisch unmöglich machen, treten entlang eines Gebirgsrückens zwischen den beiden Hochebenen Dome Argus und Dome Fuji Größe auf. Die Zone mit den Tiefsttemperaturen verteilt sich gleichmäßig über mehrere Gebiete von einigen Quadratkilometern Größe entlang eines Gebirgskamms in der östlichen Antarktis. Sie zeichnen sich durch mehrere Meter tiefe Risse aus, in die kalte Luft absinkt. Besonders stark kühlt sie ab, wenn wochen- oder monatelang keine Sonne geschienen hat und Windbedingungen herrschen, die einen Luftaustausch in den Rissen verhindern.
Die zuvor tiefste gemessene Temperatur betrug minus 89° C und war im Juli 1983 nicht weit von dem untersuchten Gebirgsrücken in der Nähe der russischen Forschungsstation Vostok gemessen worden.
Der Erdbeobachtungssatellit Landsat 8 benutzt viele verschiedene Instrumente, um ununterbrochen aktuelle Aufnahmen von der Erdoberfläche zu machen. Eines der Instrumente ist die Spezialkamera MODIS, die aufgrund der Infrarot-Abstrahlung die Temperatur der Erdoberfläche bestimmen kann. Viele Daten des MODIS - und anderer Instrumente - sind auf frei zugänglichen Servern der NASA für Forscher und die Öffentlichkeit verfügbar.
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