FameLab Deutschlandfinale
Let’s talk science!
Humor, Kreativität und geschickte Rhetorik waren am vergangenen Wochenende beim Finale von FameLab Germany gefragt. Eine Expertenjury entschied, wer von den 12 Kandidaten als Gewinner zum Cheltenham Science Festival nach England fliegt, um Deutschland beim internationalen Finale von FameLab zu repräsentieren
Mit ihrer pink-grünen Stoffmotte, viel Witz und Souveränität gewann die 26jährige Anna Stöckl von der Universität Lund am vergangenen Samstag das deutsche FameLab-Finale. Den zweiten Platz belegte Jardi Casanellas, der in Potsdam an seiner Habilitation in Astrophysik arbeitet. Mit dem Publikumspreis wurde Michael Büker aus Hamburg ausgezeichnet für seinen Vortrag in Teilchenphysik. Insgesamt versuchten 12 junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler das Publikum und die Jury im vollgepackten Audimax der Universität Bielefeld von ihren Forschungsthemen zu begeistern. Dafür hatten sie jeweils nur drei Minuten Zeit. PowerPoint-Präsentationen waren tabu und nur Hilfsmittel erlaubt, die sie am Körper tragen können – vom Wasserglas bis hin zur selbst gebastelten Berglandschaft. In den Wochen zuvor hatten die Finalisten bereits bei den sieben regionalen Vorentscheiden Jury und Publikum mit ihren unterhaltsamen Präsentationen überzeugt. Beim Deutschlandfinale ging es dann um die Teilnahme am internationalen Finale von FameLab beim Cheltenham Science Festival in England. Die Helmholtz-Gemeinschaft ist Partner von FameLab Deutschland.
Anna Stöckl arbeitet an der schwedischen Universität Lund an ihrer Promotion. Ihr Thema war das Sehen im Dunkeln.
Jordi Casanellas vom Max Planck Institut für Gravitationsphysik gewann mit seiner Präsentation über das Pulsieren von Sternen den 2. Platz.
Michael Büker vom DESY in Hamburg zeigte anschaulich wie das Universum sich ausdehnt und gewann damit den Publikumspreis.
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