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Künstliche Intelligenz
Der Einsatz von Künstlicher Intelligenz verschiebt die Grenzen der Wissenschaft und hilft dabei, ganz neue Lösungen für globale Herausforderungen zu finden. Helmholtz leistet Pionierarbeit auf diesem Gebiet.
Ob in der medizinischen Bildgebung, bei der Entwicklung von Klimamodellen oder auf der Suche nach neuen Materialien. Tag für Tag erzeugen wir riesige Datenmengen. Mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz und maschinellem Lernen erschließen wir verborgenes Wissen in diesen Datenschätzen. Außerdem entwickeln wir KI-Modelle, die eine völlig neue Art von wissenschaftlichem Arbeiten ermöglichen.
Bei Helmholtz sind wir damit ein Vorreiter auf diesem Gebiet. In allen unseren sechs Forschungsbereichen setzen wir erfolgreich Künstliche Intelligenz ein, um drängende Fragen der Gesellschaft zu beantworten. Denn wir haben die entscheidenden Voraussetzungen, die es dazu braucht: enorme Mengen an Daten, Rechenkapazitäten im Exascale-Bereich und KI-Talente aus der ganzen Welt.
Helmholtz Foundation Model Initiative
Mit einer neuen Generation von KI-Grundlagenmodellen gehen wir eine Reihe von großen Herausforderungen in der Wissenschaft an. Sie helfen uns zum Beispiel dabei, mit dem Wissen, dass in radiologischen Daten schlummert, medizinische Fragen völlig neu anzugehen, das Verständnis des globalen Kohlenstoffkreislaufs zu verbessern, Klimamodelle auf eine neue Ebene zu heben und die Entwicklung einer neuen Generation von Photovoltaikmodulen zu beschleunigen. Die Ergebnisse stellen wir als Open Source der Gesellschaft zur Verfügung. Vom Code über die Trainingsdaten bis zu den trainierten Modellen. Ziel der Helmholtz Foundation Model Initiative (HFMI) ist es, vier voll funktionsfähige Modelle zu entwickeln. Und das ist erst der Anfang.
Ausgewählte Projekte (Pressemeldung)Briefing: Helmholtz Foundation Model Initiative (PDF)
Exascale-Computing
Komplexe KI-Anwendungen wie Foundation Models sind ohne die Rechenpower von Supercomputern nicht möglich. Helmholtz hat diese Großrechner und stellt sie der Forschungs-Community zur Verfügung. Eine Schlüsselrolle spielt dabei der erste europäische Exascale-Rechner am Forschungszentrum Jülich. Der Supercomputer wird die Grenze von 1 Trillionen Rechenoperationen pro Sekunde brechen – das ist eine 1 mit 18 Nullen.
JUPITER - Exascale in EuropaFramework Information & Data Science
Im Helmholtz Information & Data Science Framework vernetzen wir Expert:innen und Bereiche wie Supercomputer, Algorithmen, Services und komplexe Datensätze – eine deutschlandweit einzigartige Struktur im Bereich Information & Data Science. Wesentliche Kernelemente des Frameworks bilden der regelmäßig stattfindende Inkubator-Workshop Information & Data Science sowie die fünf Plattformen: Helmholtz Federated IT Services (HIFIS), Helmholtz Imaging, Helmholtz Information and Data Academy (HIDA), Helmholtz Metadata Collaboration (HMC) und Helmholtz AI. Diese Plattformen bieten fachliche Beratung in den Bereichen KI und Bildgebende Verfahren sowie Services zu Metadaten und Software für alle Forschenden in der Helmholtz-Gemeinschaft. Darüber hinaus fungieren sie als wichtige Katalysatoren für die gemeinschaftsweite Vernetzung und den Austausch von Technologie und Expertise, unter anderem durch regelmäßige Konferenzen. Außerdem schreiben die Plattformen jährliche Projektförderungen aus, in denen seit Etablierung des Frameworks bisher 120 Projekte unterstützt wurden. Helmholtz AI spielt eine zentrale Rolle im Framework und unterstützt Helmholtz auf dem Weg zu einer internationalen Führungsposition im Bereich der angewandten KI und des Maschinellen Lernens.
Helmholtz AIKontakt
Florian Grötsch
Manager Information and Data Science
Helmholtz-Gemeinschaft
Dr. Christine Mieck
Forschungsbereichsbeauftragte Information
Helmholtz-Gemeinschaft
Dr. Michael Schmuker
Leiter Information and Data Science
Helmholtz-Gemeinschaft