Speicherung
Wasserstoff nutzt dem Energiesystem nur dann, wenn er sicher gespeichert und zuverlässig transportiert werden kann. In Zukunft wird der Bedarf an Speichern für große Mengen Wasserstoff stark steigen.
Für die Speicherung kommen verschiedene Möglichkeiten infrage – von unterirdischen Speichern über das bereits vorhandene Erdgasnetz bis hin zu neuen Technologien.
Helmholtz-Wissenschaftler:innen untersuchen die Vor- und Nachteile von unterirdischen Lagerstätten und Erdgasspeichern zur sicheren Lagerung von Wasserstoff. Das Erdgasnetz eignet sich außerdem zum Transport von gasförmigem Wasserstoff. Wasserstoff lässt sich aber auch in Feststoffe einlagern. Beim Erwärmen setzen diese sogenannten Hydridspeicher den Wasserstoff wieder frei.
Eine weitere Möglichkeit: Wasserstoff kann mit ungesättigten organischen Verbindungen zu einer energiereichen Flüssigkeit („liquid organic hydrogen carrier“, kurz LOHC) reagieren, die ähnlich wie Erdöl gelagert oder transportiert wird. Sie lässt sich mit Tanklastern und Zügen gefahrlos befördern.
Die Helmholtz-Forscher entwickeln solche Hydridspeicher und LOHC-Technologien weiter.