Challenge #133
Verhindern, dass Krebs entsteht.
Wir wollen die Krebssterblichkeit senken – mit verbesserter Prävention und neuen Strategien zur Früherkennung.
Beteiligte Zentren
Tabak und Alkohol, Bewegungsmangel, Übergewicht und ungesunde Ernährung: Etwa 40 Prozent aller Krebsfälle in Deutschland sind auf einige wenige, verbreitete Risikofaktoren zurückzuführen. Auch bestimmte Infektionen und Umweltfaktoren sind als Krebsauslöser bekannt.
Gezielte Primärprävention, also ein entschlossenes Vorgehen gegen diese Risikofaktoren, sowie ein konsequenter Schutz vor krebsfördernden Infektionen könnten einen großen Teil dieser Fälle verhindern.
Von zentraler Bedeutung ist daneben auch die Krebsfrüherkennung: Werden Krebsvorstufen rasch entfernt, wird der Krebs im Keim erstickt. Und auch Tumoren, die früh erkannt werden, können mit heutigen Therapien meist geheilt werden. Auch wenn ein gesunder Lebensstil keinen hundertprozentigen Schutz bietet, so können konsequente Primärprävention und Früherkennung die Krebssterblichkeit um bis zu 70 Prozent senken.
Um dieses große Potenzial künftig besser auszuschöpfen, treiben wir am Deutschen Krebsforschungszentrum die Präventionsforschung weiter voran und entwickeln verbesserte Strategien zur Krebsfrüherkennung.
Bild: NadyaEugene/Shutterstock