Challenge #123
Menschen vor den gesundheitlichen Folgen des Klimawandels schützen.
Der Klimawandel treibt nicht nur Umweltkatastrophen und rasantes Artensterben an, er bedroht auch die Gesundheit des Menschen. Wir forschen an Lösungen für eine gesündere Zukunft für alle.
Beteiligte Zentren
Die starken Extremwetterereignisse der letzten Jahre – Flut, Sturm, Dürre – zeigen die katastrophalen Auswirkungen des Klimawandels deutlich. Bisher weniger präsent sind die direkten Gefahren des Klimawandels für unsere Gesundheit. Dabei sind die Prognosen ernst zu nehmen: Mit steigenden Temperaturen und lang anhaltenden Hitzeperioden werden mehr Menschen an Herz-Kreislauf- und Atemwegs-Erkrankungen sterben.
Besonders anfällig gegenüber Hitze sind unter anderem chronisch Kranke, also zum Beispiel Diabetiker. Allergiker:innen werden unter ganzjährigem Pollenflug leiden. Und Asthmatiker:innen sehen sich bei zunehmenden Unwettern von den besonders starken Symptomen des so genannten Gewitterasthmas bedroht.
Gemeinsam mit Partnern führen wir deshalb die NAKO-Gesundheitsstudie durch, die größte Langzeit-Bevölkerungsstudie in Deutschland. Durch sie wollen wir die Zusammenhänge zwischen dem Entstehen von Krankheiten und Umwelteinflüssen wie dem Klimawandel besser verstehen. Bis zu 20 Millionen menschliche Proben lagern dafür im größten Bioprobenlager Deutschlands bei Helmholtz Munich.
Mithilfe von Daten aus der NAKO- und anderer internationalen Studien entwickeln wir Lösungen, um Krankheiten so gut wie möglich vorzubeugen. Und tragen so dazu bei, die Klimaresilienz der Menschen zu verbessern.
(Bild: Jamesboy Nuchaikong/Shutterstock)
Wie der Klimawandel unsere Gesundheit beeinflusst