Direkt zum Seiteninhalt springen

Challenge #139

Gemeinsam die Antarktis erforschen.

Der Antarktis-Vertrag gilt als eines der erfolgreichsten internationalen Abkommen der Geschichte. Er regelt die ausschließlich friedliche Nutzung des Kontinents zum Wohle der Menschheit.

Beteiligte Zentren

Als einziger Kontinent der Erde ist die Antarktis staatsfreies Gebiet – hier gibt es keine Ländergrenzen, keine Regierungen, keine Parlamente. Seine Nutzung wird seit 1961 durch den Antarktis-Vertrag geregelt. Einmal jährlich tagen die Unterzeichnernationen und fassen gemeinsam Beschlüsse. Der Vertrag schreibt eine ausschließlich friedliche Nutzung zum Wohle der Menschheit vor – erlaubt sind Forschung oder schonender Tourismus, untersagt sind militärische Übungen oder der Abbau von Bodenschätzen. Heute wird an mehr als 40 ganzjährig besetzten Stationen in der Antarktis geforscht, unter anderem an der vom Alfred-Wegener-Institut betriebenen Neumayer-Station III. Die intensive Forschungsarbeit der vergangenen Jahre hat dabei unter anderem gezeigt, welche zentrale Rolle die Antarktis bei der Regulation des Weltklimas spielt. Der Antarktis-Vertrag ist deshalb ein probates Mittel, einen entscheidenden Faktor in der Klimakrise und ein einzigartiges Ökosystem zu schützen und für künftige Generationen zu erhalten.

Bild: AWI/Esther Horvath

Nachrichten und Standpunkte aus der Helmholtz-Welt

Bleiben Sie auf dem Laufenden mit unserem Newsletter „Helmholtz Monthly“!

Zur aktuellen AusgabeNewsletter abonnieren

Beteiligte Zentren

So neugierig wie wir? Entdecken Sie mehr.