Challenge #29
CO2-neutrale Elektro-Fuels mit Energieinseln kostengünstig verfügbar machen.
Um die hohen Kosten von grünem Wasserstoff und e-Fuels zu verringern, arbeiten wir an Insellösungen für Offshore-Plattformen, tropische Regenwaldgebiete und Wüstenregionen, wo es keine Infrastruktur gibt, aber das Potenzial für erneuerbare Energie besonders hoch ist.
Beteiligte Zentren
Um die Industrie und bestimmte Segmente des Transports wie z.B. Flugzeuge, Schiffe und den Schwerlastverkehr weltweit CO2-neutral zu stellen, werden grüner Wasserstoff und davon abgeleitete grüne chemische Energieträger benötigt. Diese wirtschaftlich herzustellen erfordert vor allen Dingen kostengünstigen erneuerbaren Strom, und zwar über möglichst viele Stunden im Jahr. Dann sind die Produktionsanlagen gut ausgelastet. Offshore-Windenergieanlagen oder Solarstromanlagen in Wüstenregionen, die nicht ans Netz angeschlossen sind, erfüllen diese Voraussetzungen. Weitere solche Standorte liegen in tropischen Regenwaldgebieten.
Um dort in Insellösungen e-Fuels effizient herzustellen, entwickeln wir neue Technologien, die auch im transienten Betrieb mit schwankendem Stromangebot gut funktionieren, ferngesteuert betrieben werden und spezifikationsgerechte Kraftstoffe erzeugen. Wir erforschen dabei auch wie die Ausgangsstoffe CO2 und Wasser am Standort effizient gewonnen werden können und wie das Abwasser für die Wiedernutzung in der Elektrolyse aufbereitet werden muss. Damit wir chemische Energieträger aus erneuerbaren Energien da erzeugen, wo es am günstigsten ist und der ökologische Footprint minimiert wird.
(Headerbild: KIT)
Video: Power-to-X - CO2-neutrale E-Fuels aus regenerativem Strom und CO2 aus der Luft
Power-to-X: CO2-neutrale E-Fuels aus regenerativem Strom und CO2 aus der Luft