Zusammenfassung der Ergebnisse Die Gremien bestätigten die Planungen von Helmholtz für die Programmperiode 2021–2027 in eindrucksvoller Form. Sie folgten klaren Strategien, adressierten die Herausforderungen, formulierten Ziele zur Lösung und zeig- ten Wege zum Erreichen dieser Ziele auf. Die Gutachterinnen und Gutachter begrüßten die strategische Zusammenarbeit der Zentren, die sich in zunehmend integrierten Programmen zeige. Die Zentren bündelten so ihre komplementären Kompetenzen, die von der Grundlagenforschung bis zur Anwendung reichten. Die Programme seien so konzipiert, dass sie die Strategie des Forschungsbereichs bestmöglich umsetzen. Dies beträfe insbesondere die grundlegend veränderte Programmstruktur in den Forschungsbereichen Energie, Erde und Umwelt sowie Information. Die Empfehlungen der wissenschaftlichen Begutachtung seien umfassend aufgegriffen worden. Die Expertinnen und Experten ermunterten Helmholtz, noch stärker beim Agenda Setting mitzuwirken und entsprechende Roadmaps zu entwickeln. Während der Programmperiode gelte es auch, die vielfältigen Forschungsthemen konsequent weiter zusammenzubringen und Schwerpunkte zu setzen, in denen Helmholtz eine maximale Wirkung erzielen kann. Dies dürfe allerdings nicht zulasten der für die Forschung wichtigen Freiräume für neue Ideen, sogenannter Blue Sky Research, gehen. Das Ensemble an Forschungsinfrastrukturen sei einzigartig und ermögliche Spitzenforschung für Nutzerinnen und Nutzer aus aller Welt und Helmholtz selbst. Es gelte, dieses herausragende Niveau zu halten; viele Forschungsinfrastrukturen, darunter die Forschungsschiffe, Lichtquellen und Computing Facilities, bedür- fen in den nächsten Jahren einer Erneuerung oder Weiterentwicklung. Die Gutachterinnen und Gutachter hoben die Bedeutung der umfassenden Förderung von Talenten auf allen Ebenen hervor. Wichtig sei es in Zukunft, die Förderung des Transfers und die Interaktion mit Industrie und Gesellschaft auf allen Ebenen fester zu verankern. Information & Data Sciences spielen in allen Fachgebieten eine immer größere Rolle. Eine starke Interaktion zwischen diesen Bereichen, Information & Data Sciences und den einzelnen Fachgebieten, sei unmittelbare Voraussetzung für die erfolgreiche Durchführung der Programme. Entsprechende Bindeglieder in den Programmen und der Helmholtz-Inkubator seien wichtige Schritte auf diesem Weg. Die erstellten Gutachten bilden nun die Grundlage für die Empfehlung des Helmholtz-Senats, in welcher Höhe und in welcher Aufteilung Bund und Länder die Forschungsprogramme fördern. Darüber hinaus enthalten die Berichte zahlreiche Anregungen für die Weiterentwicklung der Programme und Forschungs- bereiche. Nach dem abschließenden Beschluss des Helmholtz-Senats können die Programme für die siebenjährige PoF IV-Periode zum 1. Januar 2021 starten.